Die Notfall Serie: Das ging ins Auge!

von Joette Calabrese

In dieser Woche geht es um Aconitum napellus oder kurz Aconit genannt.

Okay, ich sehe schon, dass Sie etwas komisch dreinblicken. (Vergessen Sie bitte nicht, dass ich durch und durch Mutter bin und meine Augen überall habe!)

Ich weiß, was Sie denken: „Arme Joette! Sie hat wohl so viel zu tun, dass sie schlichtweg nicht mehr weiß, dass sie über Aconit schon ganz am Anfang der Notfall Serie schrieb.“

Nun, Sie müssen sich keine Sorgen um mich machen. Ich erinnere mich sehr gut an meinen Beitrag über Aconit, habe damals aber nur über einen bestimmten Aspekt dieses Mittels geschrieben. Das Schöne an dieser Arznei – neben Schnelligkeit, Effizienz und Eleganz – ist ihre Vielseitigkeit.

Deshalb war (und ist) Aconit mein Notfallmittel Nummer eins … in meiner Handtasche hat es einen festen Platz.

Aconitum napellus ist unter anderem eine hervorragende Wahl bei Augenverletzungen. Es hilft nicht nur, den Schock der Verletzung abzufedern (die, wenn wir ehrlich sind, mehr als alle anderen Verletzungen zum Schock führt, weil unsere Augen für uns so wertvoll und unersetzlich sind), sondern heilt auch die Verletzung selbst. Vielleicht erinnern Sie sich, dass ich Aconit einmal als ‚Augen-Arnika‘ beschrieben habe.

Ein Beispiel: Eine meiner Mitarbeiterinnen schnitt ihre Hecke im Garten zurück. Mit vollem Elan. Sie selbst gab zu, etwas zu schnell und unvorsichtig gewesen zu sein. Sie lehnte sich über die Hecke, um mal kurz einen tiefhängenden Zweig zu schneiden und bekam einen anderen Ast, den sie übersehen hatte, ins Auge.

Zum Glück trug sie ihre Brille, sodass der Ast nicht direkt in die Pupille ging. Das hätte katastrophale Folgen für sie haben können. Aber auch so penetrierte die Spitze des Astes ihren Augapfel und ein winziges Loch wurde an der Eintrittsstelle sichtbar.

Diese Wunde war kein Witz.

Obwohl - ein wenig musste ich schon lachen, als sie mir erzählte, dass sie sich in ihrer Panik die Brille aus dem Gesicht fegte und den einen Bügel aus Versehen mit der Schere durchschnitt. Es wurde also nicht nur die Hecke gestutzt, sondern auch die arme Brille.

Auf dem Foto oben ist die Brille übrigens abgebildet… möge sie in Frieden ruhen.

Und die Augen? Zum Glück wurde ihr Sehvermögen nicht beeinträchtigt, ihr ging es soweit gut und sie musste nicht in die Notaufnahme. Das Auge heilte wieder und wahrscheinlich viel schneller als ihr ramponiertes Ego.

Übelicherweise nimmt man nach einer solchen Verletzung sofort Aconitum C200 ein und wiederholt diese Gabe bei Bedarf alle paar Stunden bis sich der Zustand deutlich gebessert hat. Bei Augenverletzungen wie die meiner Kollegin gibt die Homöopathie dem Betroffenen die Sicherheit und das Wissen, alles getan zu haben, um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.

(Ich sollte an dieser Stelle hinzufügen: Bei extrem starken Schmerzen kann zusätzlich Hypericum C200 oder sogar 1M gegeben werden).

 

Augenverletzungen treten häufiger auf als wir uns vorstellen und passieren in der Regel sehr schnell, wie in dem Fall meiner Mitarbeiterin. Aus diesem Grund sollte Aconit immer zur Hand sein – in der Hand- und Westentasche, in der Haus- und Reiseapotheke, im Büro und im Auto. Wenn dann wirklich etwas inss Auge geht, ist Hilfe zur Hand! (Und die Brille kann von einem guten Optiker wieder gerichtet werden).

Sagen Sie es weiter – die Homöopathie hilft, besonders in Notfällen!

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Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/emergency-remedy-series-the-eyes-have-it/

Foto: Shutterstock_732175816, Copyright: Milos Batinic

Die Notfall Serie: Das ging ins Auge!

von Joette Calabrese

In dieser Woche geht es um Aconitum napellus oder kurz Aconit genannt.

Okay, ich sehe schon, dass Sie etwas komisch dreinblicken. (Vergessen Sie bitte nicht, dass ich durch und durch Mutter bin und meine Augen überall habe!)

Ich weiß, was Sie denken: „Arme Joette! Sie hat wohl so viel zu tun, dass sie schlichtweg nicht mehr weiß, dass sie über Aconit schon ganz am Anfang der Notfall Serie schrieb.“

Nun, Sie müssen sich keine Sorgen um mich machen. Ich erinnere mich sehr gut an meinen Beitrag über Aconit, habe damals aber nur über einen bestimmten Aspekt dieses Mittels geschrieben. Das Schöne an dieser Arznei – neben Schnelligkeit, Effizienz und Eleganz – ist ihre Vielseitigkeit.

Deshalb war (und ist) Aconit mein Notfallmittel Nummer eins … in meiner Handtasche hat es einen festen Platz.

Aconitum napellus ist unter anderem eine hervorragende Wahl bei Augenverletzungen. Es hilft nicht nur, den Schock der Verletzung abzufedern (die, wenn wir ehrlich sind, mehr als alle anderen Verletzungen zum Schock führt, weil unsere Augen für uns so wertvoll und unersetzlich sind), sondern heilt auch die Verletzung selbst. Vielleicht erinnern Sie sich, dass ich Aconit einmal als ‚Augen-Arnika‘ beschrieben habe.

Ein Beispiel: Eine meiner Mitarbeiterinnen schnitt ihre Hecke im Garten zurück. Mit vollem Elan. Sie selbst gab zu, etwas zu schnell und unvorsichtig gewesen zu sein. Sie lehnte sich über die Hecke, um mal kurz einen tiefhängenden Zweig zu schneiden und bekam einen anderen Ast, den sie übersehen hatte, ins Auge.

Zum Glück trug sie ihre Brille, sodass der Ast nicht direkt in die Pupille ging. Das hätte katastrophale Folgen für sie haben können. Aber auch so penetrierte die Spitze des Astes ihren Augapfel und ein winziges Loch wurde an der Eintrittsstelle sichtbar.

Diese Wunde war kein Witz.

Obwohl - ein wenig musste ich schon lachen, als sie mir erzählte, dass sie sich in ihrer Panik die Brille aus dem Gesicht fegte und den einen Bügel aus Versehen mit der Schere durchschnitt. Es wurde also nicht nur die Hecke gestutzt, sondern auch die arme Brille.

Auf dem Foto oben ist die Brille übrigens abgebildet… möge sie in Frieden ruhen.

Und die Augen? Zum Glück wurde ihr Sehvermögen nicht beeinträchtigt, ihr ging es soweit gut und sie musste nicht in die Notaufnahme. Das Auge heilte wieder und wahrscheinlich viel schneller als ihr ramponiertes Ego.

Übelicherweise nimmt man nach einer solchen Verletzung sofort Aconitum C200 ein und wiederholt diese Gabe bei Bedarf alle paar Stunden bis sich der Zustand deutlich gebessert hat. Bei Augenverletzungen wie die meiner Kollegin gibt die Homöopathie dem Betroffenen die Sicherheit und das Wissen, alles getan zu haben, um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.

(Ich sollte an dieser Stelle hinzufügen: Bei extrem starken Schmerzen kann zusätzlich Hypericum C200 oder sogar 1M gegeben werden).

 

Augenverletzungen treten häufiger auf als wir uns vorstellen und passieren in der Regel sehr schnell, wie in dem Fall meiner Mitarbeiterin. Aus diesem Grund sollte Aconit immer zur Hand sein – in der Hand- und Westentasche, in der Haus- und Reiseapotheke, im Büro und im Auto. Wenn dann wirklich etwas inss Auge geht, ist Hilfe zur Hand! (Und die Brille kann von einem guten Optiker wieder gerichtet werden).

Sagen Sie es weiter – die Homöopathie hilft, besonders in Notfällen!

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Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/emergency-remedy-series-the-eyes-have-it/

Foto: Shutterstock_732175816, Copyright: Milos Batinic



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