Die Schilddrüse und homöopathisches Jod

Hypo- und Hyperthyreose - Homöopathie für die Schilddrüse

von Joette Calabrese

Margaret war eine ungewöhnlich charismatische Frau. Mit ihrem modischen Stil sah sie einfach umwerfend aus – ‚altmodisch‘ ist kein Wort, das uns bei ihrem Anblick in den Sinn käme. Ihre Garderobe war zwar nicht perfekt aufeinander abgestimmt, aber ihre aristokratische Ausstrahlung ließ alles an ihr einfach elegant aussehen.

Margaret verbrachte die Sommermonate in Martha’s Vineyard, wo sie mit ihren langen, sonnengebräunten Beinen viele Blicke auf sich zog… hauptsächlich von Männern, aber nicht nur. Ich kann nicht offen aussprechen, was in diesen Männern vorging, bin mir aber sicher, dass Margaret genau wusste, welchen Eindruck sie hinterließ. Sie nahm es als Anlass, mehr oder weniger kokett ihre langen Haare über die Schultern zu werfen. Das Resultat war ein gewisses ‚Männerchaos‘, das sie im Schlepptau hinter sich herzog. Sie war eine der Frauen, die ständig den Partner wechselte und neue Beziehungen einging, aus dem einen Grund, weil sie die Herausforderung genoss.

Müdigkeit und Haarausfall

Aber eines Tages – es war ein Wochenende, nach der Vernissage einer Freundin in Soho – kippte ihr Zustand um. Irgendwie war ihr der Schwung verlorengegangen und wurde durch eine bleierne Müdigkeit ersetzt. Sie war nicht mehr ihr energiegeladenes Selbst, sondern wollte den ganzen Tag am liebsten im Bett verbringen. Kurz über lang merkte Margaret, dass auch ihre Leichtigkeit und das für sie selbstverständliche Selbstbewusstsein wie weggeblasen waren. Sie war einfach nicht mehr sie selbst. Außerdem hatte sie Haarausfall und verlor mehr Haare als ihr lieb war.

Zuerst waren die Symptome relativ leicht, aber als sie schließlich doch ihren Hausarzt aufsuchte, war Margaret bereits in Alarmstimmung. „Es fühlt sich an, als hätte ich eine chronische Grippe. Schlimmer noch: Ich habe zehn Kilogramm zugenommen.“ Über diese letzte Tatsache war sie mehr besorgt als alles andere.

Ihr Hausarzt zog eine Schilddrüsenunterfunktion in Betracht und die Laborergebnisse bestätigten den Verdacht. Margarets TSH-Werte (Thyroidea Stimulierendes Hormon) waren zu hoch und er empfahl eine medikamentöse Behandlung. Eine Heilung war das selbstverständlich nicht, würde aber mit den Symptomen helfen.

Medikamente mit Nebenwirkungen

Margaret las sich die Liste der Nebenwirkungen des Medikaments durch und hatte Zweifel, ob sie es überhaupt einnehmen sollte. Im Kleingedruckten (Margaret musste sich das Ganze mit einer Lupe durchlesen) war von Angstzuständen, Stimmungsschwankungen, Haarausfall, Gewichtszunahme, Brustschmerzen, Herzrasen, Atemnot und epileptischen Anfällen die Rede. Einige dieser Symptome kannte sie bereits und wollte nicht noch mehr davon!

Als nächstes suchte Margaret wegen ihrer Ängste einen Psychiater auf, der ebenfalls eine medikamentöse Behandlung empfahl. „Nein, danke“, dachte sie nur. Sie hätte natürlich nachgeben und die Medikamente einfach nehmen können, aber das war nicht ihre Art. Tatsächlich hatte eine ihrer Freundinnen schon nachgefragt, warum sie denn eine so große Abneigung dagegen habe. Doch in diesem Punkt bestand Margaret auf einer anderen Lösung: „Definitiv nicht. Ich möchte, dass das Problem behoben wird.“

Deshalb trug Margaret ihr Haar von nun an so, dass man die kahlen Stellen am Kopf nicht sehen konnte (um ehrlich zu sein: niemand außer Margaret hatte den Haarausfall bemerkt). Und weil sie von Natur aus hartnäckig war, m

achte sie sich daran, eine alternative Lösung für ihr Problem zu finden. Eine Kollegin, die ihre Knoten in der Schilddrüse erfolgreich mit einer homöopathischen Arznei behandelt hatte, gab ihr die Kontaktdaten einer Homöopathin, die sie empfehlen konnte.

Die Homöopathin lebte nicht in der Nähe, aber Margaret vereinbarte umgehend einen Termin für eine telefonische Beratung.

Homöopathie – eine individuelle Methode

Schon das erste Gespräch ließ Margaret Hoffnung schöpfen. Die Homöopathin hatte ihr zwar nicht versprochen, dass die Schilddrüsenunterfunktion geheilt werden könne, hatte ihr aber eine andere Erklärung für ihr Problem gegeben: „Ihr Körper ist aus dem Gleichgewicht geraten und deswegen reagiert er mit diesen Symptomen. Mithilfe dieser Symptome werden wir herausfinden, welche homöopathische Arznei das Ungleichgewicht wieder ins Lot bringen kann. Sobald die Krankheit auf der energetischen Ebene mit dem homöopathischen Mittel reagiert, muss der Körper das nicht mehr tun und die Symptome verschwinden. Die Reaktion auf die Krankheit – das, was wir als Symptome bezeichnen – wird quasi ‚antidotiert‘.

Margaret fühlte sich von dem Wort „antidotiert“ sehr inspiriert. Innerhalb weniger Wochen nach der Einnahme des homöopathischen Mittels Iodum ließ ihre Müdigkeit spürbar nach. Von ihrer Homöopathin wollte sie wissen, ob sie denn nun tatsächlich Jod eingenommen habe. Die Antwort ihrer Therapeutin faszinierte sie, denn diese erklärte, dass Jod zwar für die Schilddrüse sehr wichtig sei, die Einnahme von elementarem Jod aber unter Umständen problematisch sein könne. Mit homöopathischem Jod verhält es sich anders als mit dem grobstofflichen Element. Homöopathisches Jod wird nach einer standardisierten mathematischen Methode verdünnt und die möglichen Nebenwirkungen des Jods beseitigt. Die positive Wirkung bleibt bei dieser Form der Zubereitung jedoch erhalten. Bei der homöopathischen Methode handelt es sich um ein medizinisches Paradigma, das weltweit angewendet wird und viele Ärzte, Praxen und Krankenhäuser in Europa wenden das Konzept erfolgreich an. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass die Homöopathie nicht nur erfolgreich, sondern auch sicher ist.

Margaret waren diese Studien ziemlich egal, sie wollte einfach nur gesund werden. Als erstes fiel ihr auf, dass der Haarausfall nachließ und sie sich nicht mehr Büschelweise Haare auskämmte. Anschließend kam ihre Energie zurück. Weniger als vier Wochen nach der Arzneimittelgabe waren vergangen, bevor sie ihren alten Schwung wiederfand. Das Beste waren jedoch die Pfunde, die schließlich wie von Zauberhand purzelten und die Müdigkeit, die zielsicher verschwand.

Symptom für Symptom schien sich die Krankheit im Nichts aufzulösen. So selbstverständlich und natürlich, wie ihr Lebensgefühl vor der Schilddrüsenerkrankung gewesen war. Ein paar Monate später wurden die Schilddrüsenwerte getestet und siehe da – Margarets Werte lagen im normalen Bereich! Das war für sie der Beweis, dass die Homöopathie funktionierte. Ungefähr zu dieser Zeit traf sie im Theater auf Alphonso, einen alten Bekannten von früher, der sie an der Hand nahm und ihr ein begeistertes „Sprezzatura!“ zuflüsterte.

Am Abend zuhause schaute sie nach, was dieses wunderbare Wort wohl bedeutete: „die Kunst der Nonchalance mit müheloser Eleganz“ stand im Wörterbuch. Ahh… das war die Bestätigung, dass sie ihr altes Leben wiederhatte.

Homöopathie bei Schilddrüsenerkrankungen

Die Tatsache, dass Schilddrüse und Jod sehr viel miteinander zu tun haben, ist seit langem bekannt. Es dürfte also kaum überraschen, dass Jod seit Jahrzehnten schon homöopathisch eingesetzt wird. Als Rohsubstanz - also im natürlic

hen Zustand - kann Jod Schilddrüsenprobleme verursachen. Genau aus diesem Grund kann aber homöopathisch potenziertes – verdünntes – Jod die Probleme beheben, die von elementarem Jod verursacht werden. An diesem Beispiel kann man die Essenz der homöopathischen Methode sehr schön erkennen, denn die Homöopathie ist auf dem Leitgedanken „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“ begründet.

In Margarets Fall wurde die Arznei gegeben, weil es nicht nur auf ihre spezifischen Symptome passte, sondern auch zu ihrer Persönlichkeit. Der Homöopathin fielen die uncharakteristische Gewichtszunahme und das für Margaret ungewohnt gedämpfte Verhalten auf. Beides kannte sie im gesunden Zustand nicht. Diese beiden Aspekte passen in das Arzneimittelbild von Iodum und es war tatsächlich auch die passende Arznei für Margaret.

Margaret hatte aber eine Kollegin, die für ihr Schilddrüsenproblem ein völlig anderes Homöopathikum benötigte. Ein wichtiges Mittel für Knoten in der Schilddrüse, die zusammen mit einer Schilddrüsenunter oder -überfunktion auftreten, ist Sepia. Auch hier hängt die Wahl der passenden Arznei von der Persönlichkeit der betroffenen Person ab. Bei Margarets Kollegin zum Beispiel traten die Schilddrüsenbeschwerden nach der Geburt ihres Babys auf. Diese Tatsache muss man bei der Suche nach der Gesamtheit der Symptome unbedingt berücksichtigen. Auch die junge Kollegin litt unter Gewichtszunahme, die jedoch von Stimmungsschwankungen und Schlaflosigkeit begleitet wurde. Margarets Hormone waren nicht mehr die einer jungen Mutter und Sepia hätte in ihrem Fall nicht geholfen.

Schilddrüsenbeschwerden beim Mann

Auch bei einem Mann mit Hypo- oder Hyperthyreose müssen wir die individuellen Symptome berücksichtigen, diese sind aber anders gewichtet. Zum Symptombild würden z.B. chronisches Schwitzen am Kopf gehören oder hartnäckige Gewichtszunahme (von der „speckigen“ Variante) oder eine im Allgemeinen kraftlose und träge Konstitution. Auch Angstzustände und ein Gefühl der Überforderung angesichts seiner großen Verantwortung können auftreten. Diese Symptome führen uns direkt zu Calcarea carbonica, einer homöopathischen Arznei, die für genau diese Symptome bekannt ist. Homöopathie ist Personen-spezifisch, nicht Krankheits-spezifisch und alles andere wäre eine mittelmäßige, nullachtfünfzehn Behandlung. In unserem Bestreben nach wahrer, authentischer Gesundheit kommt das nicht in Frage.

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Quelle: https://joettecalabrese.com/wise-traditions/thyroid-and-homeopathic-iodine/

Foto: 691210456 von CHAIYARAT
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Die Schilddrüse und homöopathisches Jod

Hypo- und Hyperthyreose - Homöopathie für die Schilddrüse

von Joette Calabrese

Margaret war eine ungewöhnlich charismatische Frau. Mit ihrem modischen Stil sah sie einfach umwerfend aus – ‚altmodisch‘ ist kein Wort, das uns bei ihrem Anblick in den Sinn käme. Ihre Garderobe war zwar nicht perfekt aufeinander abgestimmt, aber ihre aristokratische Ausstrahlung ließ alles an ihr einfach elegant aussehen.

Margaret verbrachte die Sommermonate in Martha’s Vineyard, wo sie mit ihren langen, sonnengebräunten Beinen viele Blicke auf sich zog… hauptsächlich von Männern, aber nicht nur. Ich kann nicht offen aussprechen, was in diesen Männern vorging, bin mir aber sicher, dass Margaret genau wusste, welchen Eindruck sie hinterließ. Sie nahm es als Anlass, mehr oder weniger kokett ihre langen Haare über die Schultern zu werfen. Das Resultat war ein gewisses ‚Männerchaos‘, das sie im Schlepptau hinter sich herzog. Sie war eine der Frauen, die ständig den Partner wechselte und neue Beziehungen einging, aus dem einen Grund, weil sie die Herausforderung genoss.

Müdigkeit und Haarausfall

Aber eines Tages – es war ein Wochenende, nach der Vernissage einer Freundin in Soho – kippte ihr Zustand um. Irgendwie war ihr der Schwung verlorengegangen und wurde durch eine bleierne Müdigkeit ersetzt. Sie war nicht mehr ihr energiegeladenes Selbst, sondern wollte den ganzen Tag am liebsten im Bett verbringen. Kurz über lang merkte Margaret, dass auch ihre Leichtigkeit und das für sie selbstverständliche Selbstbewusstsein wie weggeblasen waren. Sie war einfach nicht mehr sie selbst. Außerdem hatte sie Haarausfall und verlor mehr Haare als ihr lieb war.

Zuerst waren die Symptome relativ leicht, aber als sie schließlich doch ihren Hausarzt aufsuchte, war Margaret bereits in Alarmstimmung. „Es fühlt sich an, als hätte ich eine chronische Grippe. Schlimmer noch: Ich habe zehn Kilogramm zugenommen.“ Über diese letzte Tatsache war sie mehr besorgt als alles andere.

Ihr Hausarzt zog eine Schilddrüsenunterfunktion in Betracht und die Laborergebnisse bestätigten den Verdacht. Margarets TSH-Werte (Thyroidea Stimulierendes Hormon) waren zu hoch und er empfahl eine medikamentöse Behandlung. Eine Heilung war das selbstverständlich nicht, würde aber mit den Symptomen helfen.

Medikamente mit Nebenwirkungen

Margaret las sich die Liste der Nebenwirkungen des Medikaments durch und hatte Zweifel, ob sie es überhaupt einnehmen sollte. Im Kleingedruckten (Margaret musste sich das Ganze mit einer Lupe durchlesen) war von Angstzuständen, Stimmungsschwankungen, Haarausfall, Gewichtszunahme, Brustschmerzen, Herzrasen, Atemnot und epileptischen Anfällen die Rede. Einige dieser Symptome kannte sie bereits und wollte nicht noch mehr davon!

Als nächstes suchte Margaret wegen ihrer Ängste einen Psychiater auf, der ebenfalls eine medikamentöse Behandlung empfahl. „Nein, danke“, dachte sie nur. Sie hätte natürlich nachgeben und die Medikamente einfach nehmen können, aber das war nicht ihre Art. Tatsächlich hatte eine ihrer Freundinnen schon nachgefragt, warum sie denn eine so große Abneigung dagegen habe. Doch in diesem Punkt bestand Margaret auf einer anderen Lösung: „Definitiv nicht. Ich möchte, dass das Problem behoben wird.“

Deshalb trug Margaret ihr Haar von nun an so, dass man die kahlen Stellen am Kopf nicht sehen konnte (um ehrlich zu sein: niemand außer Margaret hatte den Haarausfall bemerkt). Und weil sie von Natur aus hartnäckig war, m

achte sie sich daran, eine alternative Lösung für ihr Problem zu finden. Eine Kollegin, die ihre Knoten in der Schilddrüse erfolgreich mit einer homöopathischen Arznei behandelt hatte, gab ihr die Kontaktdaten einer Homöopathin, die sie empfehlen konnte.

Die Homöopathin lebte nicht in der Nähe, aber Margaret vereinbarte umgehend einen Termin für eine telefonische Beratung.

Homöopathie – eine individuelle Methode

Schon das erste Gespräch ließ Margaret Hoffnung schöpfen. Die Homöopathin hatte ihr zwar nicht versprochen, dass die Schilddrüsenunterfunktion geheilt werden könne, hatte ihr aber eine andere Erklärung für ihr Problem gegeben: „Ihr Körper ist aus dem Gleichgewicht geraten und deswegen reagiert er mit diesen Symptomen. Mithilfe dieser Symptome werden wir herausfinden, welche homöopathische Arznei das Ungleichgewicht wieder ins Lot bringen kann. Sobald die Krankheit auf der energetischen Ebene mit dem homöopathischen Mittel reagiert, muss der Körper das nicht mehr tun und die Symptome verschwinden. Die Reaktion auf die Krankheit – das, was wir als Symptome bezeichnen – wird quasi ‚antidotiert‘.

Margaret fühlte sich von dem Wort „antidotiert“ sehr inspiriert. Innerhalb weniger Wochen nach der Einnahme des homöopathischen Mittels Iodum ließ ihre Müdigkeit spürbar nach. Von ihrer Homöopathin wollte sie wissen, ob sie denn nun tatsächlich Jod eingenommen habe. Die Antwort ihrer Therapeutin faszinierte sie, denn diese erklärte, dass Jod zwar für die Schilddrüse sehr wichtig sei, die Einnahme von elementarem Jod aber unter Umständen problematisch sein könne. Mit homöopathischem Jod verhält es sich anders als mit dem grobstofflichen Element. Homöopathisches Jod wird nach einer standardisierten mathematischen Methode verdünnt und die möglichen Nebenwirkungen des Jods beseitigt. Die positive Wirkung bleibt bei dieser Form der Zubereitung jedoch erhalten. Bei der homöopathischen Methode handelt es sich um ein medizinisches Paradigma, das weltweit angewendet wird und viele Ärzte, Praxen und Krankenhäuser in Europa wenden das Konzept erfolgreich an. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass die Homöopathie nicht nur erfolgreich, sondern auch sicher ist.

Margaret waren diese Studien ziemlich egal, sie wollte einfach nur gesund werden. Als erstes fiel ihr auf, dass der Haarausfall nachließ und sie sich nicht mehr Büschelweise Haare auskämmte. Anschließend kam ihre Energie zurück. Weniger als vier Wochen nach der Arzneimittelgabe waren vergangen, bevor sie ihren alten Schwung wiederfand. Das Beste waren jedoch die Pfunde, die schließlich wie von Zauberhand purzelten und die Müdigkeit, die zielsicher verschwand.

Symptom für Symptom schien sich die Krankheit im Nichts aufzulösen. So selbstverständlich und natürlich, wie ihr Lebensgefühl vor der Schilddrüsenerkrankung gewesen war. Ein paar Monate später wurden die Schilddrüsenwerte getestet und siehe da – Margarets Werte lagen im normalen Bereich! Das war für sie der Beweis, dass die Homöopathie funktionierte. Ungefähr zu dieser Zeit traf sie im Theater auf Alphonso, einen alten Bekannten von früher, der sie an der Hand nahm und ihr ein begeistertes „Sprezzatura!“ zuflüsterte.

Am Abend zuhause schaute sie nach, was dieses wunderbare Wort wohl bedeutete: „die Kunst der Nonchalance mit müheloser Eleganz“ stand im Wörterbuch. Ahh… das war die Bestätigung, dass sie ihr altes Leben wiederhatte.

Homöopathie bei Schilddrüsenerkrankungen

Die Tatsache, dass Schilddrüse und Jod sehr viel miteinander zu tun haben, ist seit langem bekannt. Es dürfte also kaum überraschen, dass Jod seit Jahrzehnten schon homöopathisch eingesetzt wird. Als Rohsubstanz - also im natürlic

hen Zustand - kann Jod Schilddrüsenprobleme verursachen. Genau aus diesem Grund kann aber homöopathisch potenziertes – verdünntes – Jod die Probleme beheben, die von elementarem Jod verursacht werden. An diesem Beispiel kann man die Essenz der homöopathischen Methode sehr schön erkennen, denn die Homöopathie ist auf dem Leitgedanken „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“ begründet.

In Margarets Fall wurde die Arznei gegeben, weil es nicht nur auf ihre spezifischen Symptome passte, sondern auch zu ihrer Persönlichkeit. Der Homöopathin fielen die uncharakteristische Gewichtszunahme und das für Margaret ungewohnt gedämpfte Verhalten auf. Beides kannte sie im gesunden Zustand nicht. Diese beiden Aspekte passen in das Arzneimittelbild von Iodum und es war tatsächlich auch die passende Arznei für Margaret.

Margaret hatte aber eine Kollegin, die für ihr Schilddrüsenproblem ein völlig anderes Homöopathikum benötigte. Ein wichtiges Mittel für Knoten in der Schilddrüse, die zusammen mit einer Schilddrüsenunter oder -überfunktion auftreten, ist Sepia. Auch hier hängt die Wahl der passenden Arznei von der Persönlichkeit der betroffenen Person ab. Bei Margarets Kollegin zum Beispiel traten die Schilddrüsenbeschwerden nach der Geburt ihres Babys auf. Diese Tatsache muss man bei der Suche nach der Gesamtheit der Symptome unbedingt berücksichtigen. Auch die junge Kollegin litt unter Gewichtszunahme, die jedoch von Stimmungsschwankungen und Schlaflosigkeit begleitet wurde. Margarets Hormone waren nicht mehr die einer jungen Mutter und Sepia hätte in ihrem Fall nicht geholfen.

Schilddrüsenbeschwerden beim Mann

Auch bei einem Mann mit Hypo- oder Hyperthyreose müssen wir die individuellen Symptome berücksichtigen, diese sind aber anders gewichtet. Zum Symptombild würden z.B. chronisches Schwitzen am Kopf gehören oder hartnäckige Gewichtszunahme (von der „speckigen“ Variante) oder eine im Allgemeinen kraftlose und träge Konstitution. Auch Angstzustände und ein Gefühl der Überforderung angesichts seiner großen Verantwortung können auftreten. Diese Symptome führen uns direkt zu Calcarea carbonica, einer homöopathischen Arznei, die für genau diese Symptome bekannt ist. Homöopathie ist Personen-spezifisch, nicht Krankheits-spezifisch und alles andere wäre eine mittelmäßige, nullachtfünfzehn Behandlung. In unserem Bestreben nach wahrer, authentischer Gesundheit kommt das nicht in Frage.

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Quelle: https://joettecalabrese.com/wise-traditions/thyroid-and-homeopathic-iodine/

Foto: 691210456 von CHAIYARAT
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