Homöopathie für Ohnmachtsanfälle

von Joette Calabrese

Im Rahmen der homöopathischen Selbstbehandlung möchte ich Ihnen heute Arzneimittel für Ohnmachtsanfälle vorstellen.

Bei Ohnmachtsanfällen handelt es sich um eine einzigartige Strategie des menschlichen Körpers, um Stress bewältigen zu können und mit belastenden Situationen umzugehen. Schicksalsschläge oder andere Situationen, in denen starke Emotionen abgerufen werden, haben fast immer auch eine entsprechende körperliche Komponente. Ohnmachtsanfälle treten dann auf, wenn der normale Herzschlag gestört wird und das Herz kurzfristig in seiner Funktion ausfällt. Meist sind Frauen betroffen oder Menschen, die man gemeinhin als „zart besaitet“ bezeichnet. Die Ursachen für einen Ohnmachtsanfall können ganz unterschiedlicher Natur sein.

Ein Ohnmachtsanfall als Folge einer heftigen körperlichen Notsituation, z. B. einer starken Blutung, oder als Reaktion auf eine schlimme Nachricht, ist gut nachvollziehbar. Aber auch positive emotionale Erlebnisse, wie z.B. die Rückkehr eines geliebten Menschen, den man verschollen oder tot glaubte, können einen Schwächeanfall auslösen. Weitere auslösende Faktoren können Hunger, stickige, schlecht belüftete Räume oder die Ansicht einer blutenden Wunde sein.

Enge Kleidung kann einen Ohnmachtsanfall begünstigen, man sollte also bei einem sich ankündigenden Schwächeanfall den Betroffenen vorsichtig hinlegen - mit dem Kopf nach unten - und die Kleidungsstücke etwas lockern. Frische Luft ist wichtig, bitten Sie umstehende Personen, etwas zurückzutreten, damit die Luftzufuhr gewährleistet werden und der Patienten frei atmen kann. Mit diesen einfachen Maßnahmen lassen sich viele Ohnmachtsanfälle vermeiden. Sollte es dennoch zu einem richtigen Ohnmachtsanfall kommen oder der Betroffene länger ohnmächtig bleiben, ist es sinnvoll mit einer homöopathischen Behandlung erste Hilfe zu leisten. Hier sind die vier wichtigsten homöopathischen Mittel:

Ein Patient, der sich plötzlich und heftig erschrocken hat und dabei eine ausgeprägte Unruhe zeigt, die von Todesangst begleitet wird, lässt sich schnell mit einer Gabe Aconitum napellus C30 wieder zur Ruhe bringen.

Tritt der Ohnmachtsanfall als Folge einer freudigen Nachricht auf, wird Coffea cruda C30 das passende Mittel sein.

Bei Ohnmachtsanfällen, die durch Kummer oder schlechte Nachrichten ausgelöst werden, kann Ignatia amara C30 helfen.

In manchen Fällen kann es bei Ohnmachtsanfällen auch zu nervösen Zuckungen und Hysterie kommen. Auslösendes Ereignis ist hier oftmals ein heftiger Schreck mit großer Nervosität, die vergleichbar ist mit der Angst und Erwartungsspannung, die man bei Soldaten beobachten kann, die in den Kampf ziehen müssen. Dieses Reaktionsmuster wird häufig von Durchfall begleitet und verlangt nach Gelsemium sempervirens C30.

Wenn der Betroffene nicht bei Bewusstsein ist, lösen Sie die Kügelchen in Wasser auf und benetzen die Innenseite der Handgelenke des Patienten damit.

Ist das Bewusstsein wieder hergestellt, der Patient aber noch benommen und nicht wieder ganz „bei sich“, kann das Mittel oral verabreicht werden, indem man die Kügelchen zwischen Unterlippe und Zahnfleisch gibt, wo es sich auflösen kann und über die Mundschleimhaut aufgenommen wird. Homöopathische Mittel müssen nicht „verdaut“, also über die Magenschleimhaut aufgenommen, werden.

In jeder der hier beschriebenen Situationen kann das entsprechende Mittel alle 5-15 Minuten verabreicht werden bis der normale Zustand wieder hergestellt ist.

Die Homöopathie bringt Erleichterung, wenn im Leben etwas schief geht und schnelle, aber dennoch sanfte Hilfe gefordert ist. Die milde Wirkweise der Homöopathie beseitigt Krankheiten sanft und nachhaltig und stellt die natürliche Lebenskraft des Patienten wieder vollständig her. Kennen Sie eine andere Behandlungsmethode, die nicht nur die Lebenskraft eines ohnmächtigen Patienten wieder belebt, sondern gleich auch die Ursache mitanpackt? Eine Therapieform, welche die darunter liegenden Ängste so gründlich beseitigt, dass alte und lange zurückliegende Traumata beseitigt werden und der Betroffene körperlich und seelisch gestärkt wird?

Die Homöopathie hat schon Millionen von Menschen geholfen. Auch Sie können sich die sanften Kräfte dieser Behandlungsmethode zunutze machen, wenn im Leben mal wieder alles im Argen liegt.

Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, wir freuen uns über Ihre Kommentare. Ihr Feedback hilft uns, auch in Zukunft über die richtigen und wichtigen Themen zu schreiben. Und natürlich dürfen Sie es weitersagen. Je mehr Menschen um die heilenden Kräfte der Homöopathie wissen, desto besser können wir uns für Ihr Wohlergehen einsetzen.

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Dieser Artikel wurde auf www.joettecalabrese.com publiziert

Foto: © Shutterstock - Exhausted Businesswoman Fainted On Floor At Workplace - Andrey_Popov

Kategorie: Fälle

Mittel: Aconitum napellus, Coffea cruda, Ignatia amara, Gelsemium sempervirens

Homöopathie für Ohnmachtsanfälle

von Joette Calabrese

Im Rahmen der homöopathischen Selbstbehandlung möchte ich Ihnen heute Arzneimittel für Ohnmachtsanfälle vorstellen.

Bei Ohnmachtsanfällen handelt es sich um eine einzigartige Strategie des menschlichen Körpers, um Stress bewältigen zu können und mit belastenden Situationen umzugehen. Schicksalsschläge oder andere Situationen, in denen starke Emotionen abgerufen werden, haben fast immer auch eine entsprechende körperliche Komponente. Ohnmachtsanfälle treten dann auf, wenn der normale Herzschlag gestört wird und das Herz kurzfristig in seiner Funktion ausfällt. Meist sind Frauen betroffen oder Menschen, die man gemeinhin als „zart besaitet“ bezeichnet. Die Ursachen für einen Ohnmachtsanfall können ganz unterschiedlicher Natur sein.

Ein Ohnmachtsanfall als Folge einer heftigen körperlichen Notsituation, z. B. einer starken Blutung, oder als Reaktion auf eine schlimme Nachricht, ist gut nachvollziehbar. Aber auch positive emotionale Erlebnisse, wie z.B. die Rückkehr eines geliebten Menschen, den man verschollen oder tot glaubte, können einen Schwächeanfall auslösen. Weitere auslösende Faktoren können Hunger, stickige, schlecht belüftete Räume oder die Ansicht einer blutenden Wunde sein.

Enge Kleidung kann einen Ohnmachtsanfall begünstigen, man sollte also bei einem sich ankündigenden Schwächeanfall den Betroffenen vorsichtig hinlegen - mit dem Kopf nach unten - und die Kleidungsstücke etwas lockern. Frische Luft ist wichtig, bitten Sie umstehende Personen, etwas zurückzutreten, damit die Luftzufuhr gewährleistet werden und der Patienten frei atmen kann. Mit diesen einfachen Maßnahmen lassen sich viele Ohnmachtsanfälle vermeiden. Sollte es dennoch zu einem richtigen Ohnmachtsanfall kommen oder der Betroffene länger ohnmächtig bleiben, ist es sinnvoll mit einer homöopathischen Behandlung erste Hilfe zu leisten. Hier sind die vier wichtigsten homöopathischen Mittel:

Ein Patient, der sich plötzlich und heftig erschrocken hat und dabei eine ausgeprägte Unruhe zeigt, die von Todesangst begleitet wird, lässt sich schnell mit einer Gabe Aconitum napellus C30 wieder zur Ruhe bringen.

Tritt der Ohnmachtsanfall als Folge einer freudigen Nachricht auf, wird Coffea cruda C30 das passende Mittel sein.

Bei Ohnmachtsanfällen, die durch Kummer oder schlechte Nachrichten ausgelöst werden, kann Ignatia amara C30 helfen.

In manchen Fällen kann es bei Ohnmachtsanfällen auch zu nervösen Zuckungen und Hysterie kommen. Auslösendes Ereignis ist hier oftmals ein heftiger Schreck mit großer Nervosität, die vergleichbar ist mit der Angst und Erwartungsspannung, die man bei Soldaten beobachten kann, die in den Kampf ziehen müssen. Dieses Reaktionsmuster wird häufig von Durchfall begleitet und verlangt nach Gelsemium sempervirens C30.

Wenn der Betroffene nicht bei Bewusstsein ist, lösen Sie die Kügelchen in Wasser auf und benetzen die Innenseite der Handgelenke des Patienten damit.

Ist das Bewusstsein wieder hergestellt, der Patient aber noch benommen und nicht wieder ganz „bei sich“, kann das Mittel oral verabreicht werden, indem man die Kügelchen zwischen Unterlippe und Zahnfleisch gibt, wo es sich auflösen kann und über die Mundschleimhaut aufgenommen wird. Homöopathische Mittel müssen nicht „verdaut“, also über die Magenschleimhaut aufgenommen, werden.

In jeder der hier beschriebenen Situationen kann das entsprechende Mittel alle 5-15 Minuten verabreicht werden bis der normale Zustand wieder hergestellt ist.

Die Homöopathie bringt Erleichterung, wenn im Leben etwas schief geht und schnelle, aber dennoch sanfte Hilfe gefordert ist. Die milde Wirkweise der Homöopathie beseitigt Krankheiten sanft und nachhaltig und stellt die natürliche Lebenskraft des Patienten wieder vollständig her. Kennen Sie eine andere Behandlungsmethode, die nicht nur die Lebenskraft eines ohnmächtigen Patienten wieder belebt, sondern gleich auch die Ursache mitanpackt? Eine Therapieform, welche die darunter liegenden Ängste so gründlich beseitigt, dass alte und lange zurückliegende Traumata beseitigt werden und der Betroffene körperlich und seelisch gestärkt wird?

Die Homöopathie hat schon Millionen von Menschen geholfen. Auch Sie können sich die sanften Kräfte dieser Behandlungsmethode zunutze machen, wenn im Leben mal wieder alles im Argen liegt.

Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, wir freuen uns über Ihre Kommentare. Ihr Feedback hilft uns, auch in Zukunft über die richtigen und wichtigen Themen zu schreiben. Und natürlich dürfen Sie es weitersagen. Je mehr Menschen um die heilenden Kräfte der Homöopathie wissen, desto besser können wir uns für Ihr Wohlergehen einsetzen.

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Dieser Artikel wurde auf www.joettecalabrese.com publiziert

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Kategorie: Fälle

Mittel: Aconitum napellus, Coffea cruda, Ignatia amara, Gelsemium sempervirens





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Güler Türk

vor 10 Jahren
Ich arbeite auch sehr gerne mit Homöopathie und wie Sie sagen, es ist sanft, aber dennoch hochwirksam. weiterlesen ...
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