Die Pille – Fluch oder Segen?

von Joette Calabrese

Ein herzliches ‚Hallo‘ an Sie alle da draußen!

Dieser Text wird etwas länger sein als gewohnt, was mir nicht sehr oft passiert. Aber ich möchte Ihnen einen Artikel schicken, den ich kürzlich für das Energy Magazine geschrieben habe.

Homöopathischer Ersatz für synthetische Mittel

„Der Mensch, der Medikamente einnimmt, muss doppelt genesen – einmal von der Krankheit selbst und einmal von der Medizin.“ – Dr. William Osler, einer der Gründerväter der Johns-Hopkins-Universität.

Frau sein ist bekanntlich keine Krankheit, aber es zählt zweifelsohne zu den „Beschwerden“, die an allen Ecken und Ende therapiert werden sollen.

Es beginnt mit dem Zeitpunkt der ersten Regelblutung, zieht sich durch die fruchtbaren Jahre hindurch bis zu den Wechseljahren und der Menopause selbst: Zu jedem Zeitpunkt versucht die moderne Medizin in den Übergangsriten der Frauen herumzupfuschen.

Unter dem Deckmäntelchen der „Unterstützung“ beginnt die chemische Manipulation des weiblichen Körpers bereits in der Pubertät, wenn sich der erste Pickel zeigt.

Viel zu oft wird den jungen Mädchen die Pille verordnet, um eine Akne zu behandeln! Eine Akne, um Himmels Willen! Wenn das mal eine „systemische“ Lösung für eine lokale Beschwerde sein soll! Warum sollte man junge Mädchen mit künstlichen Hormonen traktieren, wenn der natürliche Hormonhaushalt alles andere als gefestigt ist?

Warum sollte man die Gesundheit und die zukünftige Fortpflanzungsfähigkeit einer jungen Frau aufs Spiel setzen, wenn es sichere, elegante und äußerst effiziente homöopathische Lösungen für dieses Hautproblem gibt?

Das Banerji-Protokoll für Akne

Im Behandlungsprotokoll nach Banerji wird Hepar sulphuris calcareum C200 zusammen mit Arsenicum album C200 gegeben, jeden zweiten Tag eine Gabe. (Wenn diese Arzneimittel die Akne nicht vollständig beseitigt, sollten Sie einen professionellen Homöopathen aufsuchen, der diese Heilmethode ausführlich studiert hat und weiß, welches Arzneimittel am besten zu Ihnen passt.)

Besonders Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter stehen unter Dauerbeschuss.

Begleiterscheinungen der Pille

Seit den 1960er Jahren, als die Verhütungspille frei erhältlich wurde, feiern Frauen „die Pille“ als Befreiungsschlag vom Kinderkriegen, wie es in den vergangenen Jahrtausenden schlicht und ergreifend noch unvorstellbar war.

Nicht vorstellen konnte man sich zu diesem Zeitpunkt, welche Nebenwirkungen die Pille haben würde. Und ich meine damit nicht die allseits bekannten, wie Gewichtszunahme, Depression und Blutgerinnsel (die auf den Beipackzetteln der Pille beschrieben werden, als handele es sich um ganz normale Begleiterscheinungen).

Nein, ich spreche stattdessen von den Langzeitwirkungen, die sich in das Leben einer Frau schleichen und sich auf ziemlich unheimliche Art und Weise manifestieren können, manchmal erst viele Jahre später. Ich spreche hier von einem erhöhten Risiko für Brust-, Leber- und Gebärmutterhalskrebs, sowie affektive Störungen einschließlich Wochenbettdepression.

Das ist ein sehr hoher Preis für Freiheit.

Seien wir doch einmal ehrlich: Viele Frauen verhüten hormonell, weil es so einfach ist. Vielleicht ist es auch die einzige Lösung, die sie kennen, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Aber mit ein wenig Recherche können Sie Alternativen finden, die deutlich sicherer sind.

Synthetische Hormone verändern den Geruchssinn

Was aber noch schwerer wiegt ist die Tatsache, dass die Antibabypille dazu führen kann, dass Frauen den falschen Partner wählen! In 2008 wurde in der Fachzeitschrift Scientific American ein sehr aufschlussreicher Artikel veröffentlicht (mit dem Titel Wie sich die Antibabypille auf die Partnerwahl der Frau auswirkt). Er hat mir wirklich die Augen geöffnet.

Oder vielleicht sollte ich schreiben er hat mir „die Nase geöffnet“, denn die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Antibabypille unseren Geruchssinn verändert! Auch wenn es Ihnen schwer fällt zu glauben, spielt unser Geruchssinn bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle und beeinflusst uns in dieser Hinsicht unterbewusst, aber signifikant.

Synthetische Hormone manipulieren die natürlichen Sinnesorgane im Körper einer Frau und verändern somit auch ihre persönlichen Vorlieben. Setzt die Frau diese Hormone dann wieder ab, wird sie wieder „sie selbst“ und stellt unter Umständen die Partnerwahl in Frage, die sie getroffen hatte als sie noch die Pille nahm.

Das ist schlichtweg schockierend, oder?

Wie viele Beschwerden gibt es vielleicht noch, die mit dieser Hormonpfuscherei zu tun haben?

Künstliche Hormone und Gewicht

Nehmen wir einmal den Fall von Juanita, einer jungen Frau, die unter heftigen Rückenschmerzen litt. Sie war schon bei vielen Ärzten gewesen und hatte viel Geld für teure Untersuchungen ausgegeben, aber nichts konnte gefunden, geschweige denn geheilt werden.

Juanita war es gewohnt ihr Gewicht mit viel Sport auf einem gesunden Niveau zu halten. Wegen der Rückenschmerzen konnte sie aber nicht wie sonst üblich trainieren und nahm stetig zu. 30 Kilogramm Übergewicht kann man nicht so einfach mit Bewegungsmangel wegerklären. Die junge Frau war verzweifelt und fragte eine Homöopathin um Rat, denn schließlich musste es ja eine Erklärung für ihre Gewichtsprobleme geben.

Wenn ich mit meinen Klienten oder Schülern arbeite, halte ich sie immer dazu an, ihren Bleistift zu zücken, eine Rolle Papier bereit zu halten und einen Zeitstrahl ihrer Beschwerden zu zeichnen. Ohne diesen, für die Fallaufnahme wichtigen, Schritt bleiben viele Medikamente und ihre möglichen Nebenwirkungen unentdeckt – insbesondere die Substanzen, die gern als „natürlich“ bezeichnet werden.

Ich befragte Juanita also ausführlich und es stellte sich heraus, dass Juanitas Rückenschmerzen kurz nach einer Dreimonatsspritze zur Empfängnisverhütung auftraten. Ihre Gynäkologin hatte ihr die Spritze wärmstens empfohlen: „Es ist fantastisch! Ich spritze mich auch alle drei Monate damit. Und das Beste daran ist, dass die lästige Monatsblutung ausbleibt. Was könnte besser sein?“

Was könnte besser sein? Echte Gesundheit und eine Verhütungsmethode, die den Körper einer Frau unversehrt lässt, das wäre besser. Und nicht diese chemische Manipulation.

Sie müssen wissen, dass Juanita ihrer Ärztin erzählt hatte, dass ihre Regelblutung heftig und schmerzhaft sei. Dieses Symptom war ausschlaggebend, dass die Pille verordnet wurde. Und wie von der Ärztin angekündigt, blieben Monatsblutung und die begleitenden Unterleibskrämpfe von diesem Moment an aus.

Rückenschmerzen statt Regelschmerzen

Doch stattdessen wurde ihre Menstruation durch unerbittliche Rückenschmerzen ersetzt.

Das ist der wirklich perfide Teil der synthetischen Medizin. Sie „funktioniert“, indem die eine oder andere Beschwerde verschwindet, aber man weiß nie, was man da eigentlich einnimmt – und das soll und muss jede Patientin und jeder Patient wissen.

Als Juanita schließlich klar wurde, was mit ihr passierte, wusste sie, was sie zu tun hatte: Keine weiteren Spritzen mehr, dafür aber Homöopathie, damit der natürliche Hormonhaushalt – und damit ihre Monatsblutung – wiederhergestellt werden konnten.

Die Banerji-Protokolle als Entgiftungskur

Wir begannen die homöopathische Behandlung mit dem Banerji-Protokoll zur „Antidotierung“ der allopathischen Medikamente: Camphora C200, nur einmal als Einzelgabe einzunehmen.

Anschließend wurde Sepia 200 (Potenzierung in der Homöopathie) verabreicht , was bei Fällen wie Juanitas besonders gut passt. Sepia wird einmal pro Woche eingenommen, so lange wie es nötig ist, den Hormonhaushalt zu regulieren. Bei Juanita dauerte es etwas mehr als einen Monat bis sie eines Morgens feststellte, dass ihre Regelblutung wieder angefangen hatte.

Zufälligerweise verschwanden wie auf Befehl auch die unseligen Rückenschmerzen.

Es dauerte weitere zwei Monate bis sich Juanitas Zyklus wieder vollständig normalisiert hatte. In diesen zwei Monaten wurde aber die Mens wieder genauso heftig und schmerzhaft, wie vor der Dreimonatsspritze und wir entschieden uns, das homöopathische Mittel zu geben, das in Juanitas Fall von Anfang an geholfen hätte!

Homöopathie bei schmerzhaften Regelblutungen

Bei schweren und schmerzhaften Regelblutungen empfiehlt Dr. Banerji Arnica montana 3 in Kombination mit Sabina 6, beide zusammen zweimal täglich eingenommen. Die beiden Mittel sind ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für eine homöopathische Behandlung.

Wenig überraschend wurden Juanitas Schmerzen nach der Einnahme der homöopathischen Mittel bereits am zweiten Tag der Mens sofort besser. Innerhalb von drei Monaten hatte sich Juanitas Zyklus wieder vollständig normalisiert.

Der Weg dorthin war jedoch lang gewesen und vollkommen unnötig.

Meinen Erfahrungen nach gehört die Antibabypille zu den größten endokrinen Disruptoren (hormonstörende Substanzen) unserer Gesellschaft. Die Frauen nehmen sie schließlich nicht nur wenige Wochen ein und setzen sie dann wieder ab. Nein, vielmehr nehmen die Frauen ihre Pille oder Dreimonatsspritze über Jahre oder Jahrzehnte hinweg kontinuierlich!

Sie müssen sich vorstellen, welche Verwirrung diese synthetischen Hormone in unserem Körper stiften, nicht nur in unseren Fortpflanzungsorganen, sondern im Hormonsystem als Ganzes. Dieses Herumpfuschen im empfindlichen Hormonhaushalt– ohne Rücksicht darauf, was das anstellen kann – ist keine Wissenschaft, sondern Schlamperei. Was aber noch wichtiger ist: Es hat langfristige und negative Auswirkungen nicht nur auf die Gesundheit, sondern auf das Verhalten einer Frau.

Sie haben richtig gehört – auf das Verhalten!

Die Pille als Scheidungsgrund

Tatsächlich wird die Antibabypille inzwischen auch als „Scheidungspille“ bezeichnet, weil die Scheidungsrate bei Frauen, die die Pille nehmen, auffallend hoch ist. Sie können das gerne googlen. Es ist faszinierend und erschreckend zugleich.

Wenn unsere Hormone gestört sind, kann es sein, dass sich auch unsere gesamte Persönlichkeit und unsere Einstellungen ändern.

Wir leiden vermehrt unter PMS, werden reizbarer und die Schleimhäute unserer Vagina trocknet aus. Manchmal fällt den Menschen um uns herum auf, dass wir unseren „Nestinstinkt“ verlieren und kein Interesse mehr an Familie, Haushalt, Kochen oder Kindererziehung haben. Schlimmer noch, wir verlieren auch das Interesse an unseren Ehemännern. Es ist, als hätte unsere Libido die Koffer gepackt und das Weite gesucht!

Natürlich sind wir alle verschieden und üben unsere „Pflichten“ als Ehefrauen und Mütter mit unterschiedlicher Begeisterung aus und jede hat einmal keine Lust auf Familie. Das ist noch lange keine Krankheit. Aber wenn wir eine sehr starke Abneigung hegen gegen alles, was mit unserem Frau-Sein zu tun hat oder wenn wir unsere Freude an diesen Dingen verlieren, dann kann man getrost davon ausgehen, dass unser Hormonhaushalt aus den Fugen geraten ist.

Tatsächlich passen sich unsere Hormone den verschiedenen Lebensphasen an, das ist ganz natürlich. Die moderne Medizin verstärkt diese Schwankungen jedoch, indem sie die Empfehlung ausspricht, uns unser ganzes Leben lang mit synthetischen Hormonen zu manipulieren – von der Geburtenkontrolle bis hin zu den bioidentischen Hormonen in den Wechseljahren! (Übrigens: Sie sollten wissen, dass es sich bei dem Begriff „bioidentisch“ nur um eine Marketingstrategie handelt. Es heißt nicht zwingend, dass das Produkt auch wirklich natürlich ist).

Je stärker wir Frauen uns vom fortpflanzungsfähigen Alter fort- und zur Menopause hinbewegen, desto lauter werden die Rufe der Ärzteschaft nach hormoneller Intervention.

Isabelle, zum Beispiel, war nicht mehr sie selbst. Sie war in ihren Grundfesten erschüttert und nicht mehr sich selbst. Ihre Haut wurde stumpf und schlaff, ihrer sonst so guten Figur musste sie auf die Sprünge helfen und ihre Stimmungsschwankungen waren schon fast legendär geworden.

Isabelles Mann wagte sich nur noch auf Zehenspitzen durch das Haus und selbst der freche kleine Hund der Familie, ein ansonsten eher tollkühner Terrier, duckte sich weg sobald Frauchen in seine Nähe kam.

 „Ich war wild und widerspenstig und musste dringend gezähmt werden. Die Ärztin, die ich in meiner Not konsultierte, war jedoch der Meinung, dass alles mit Medikamenten geregelt werden könnte.“

Isabelle erzählt weiter: „Sie war ein wandelnder Pharmabetrieb: Hormone, Pflaster, Schlaftabletten, Antidepressiva. Ich war dumm genug und habe das Zeug genommen. Ich dachte, ich hätte keine andere Wahl. Ich kann mich gut daran erinnern, als die Ärztin mir erklärte, die Medikamente würden meinen Hormonhaushalt wieder regulieren. Sie sagte, es gäbe keinen anderen Weg.“ Nachdem sie sich monatelang dieser „Drogentherapie“ unterzogen hatte – Isabelle nennt es heute einen Widerspruch an sich – versank sie in einem Zustand der emotionalen Stumpfheit, die sie nicht mehr am Leben teilhaben ließ.

Ihre Ärztin erklärte ihr, Antidepressiva würden die Wut und die Depressionen erleichtern, was nur der halben Wahrheit entsprach. Die Ärztin hatte sie nicht davor gewarnt, dass sie sich damit fühlen würde, als hätte man ihre Persönlichkeit einer Lobotomie unterzogen.

Sie hatte einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Isabelle war nicht mehr hysterisch, sondern pathetisch und träge. Sie war nicht mehr depressiv, sondern konnte überhaupt nichts mehr fühlen.

 Als ihre Schwiegertochter ihr freudig erzählte, sie würde ihr erstes Kind erwarten, nahm Isabelle nur wenig Anteil und reagierte mit einem neutralen: „Oh, wie nett.“

Muss ich an dieser Stelle betonen, dass Isabelles Familie zunehmend besorgt war?

Komischerweise kam niemand auf die Idee, dass die starken Medikamente der Grund für die auffällige Wesensveränderung sein könnten, denn alle hatten vollstes Vertrauen in die Schulmedizin. Sicherlich würde die Ärztin nichts verordnen, was solche Nebenwirkungen zur Folge hätte.

Dieses Vertrauen wurde nachhaltig gestört, als die Familie die Sommerferien am Meer verbrachte und Isabelle ihre Medikamente zu Hause vergaß - ob absichtlich oder nicht, weiß bis heute niemand so recht. Das war der Zeitpunkt, an dem Isabelle wieder zu sich kam und das Ruder noch einmal herumreißen konnte. Es war nicht leicht, denn zuerst kamen die Entzugserscheinungen: Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme, Erbrechen. All das nahm die Familie in Kauf, denn gleichzeitig passierte etwas Wunderbares – zum ersten Mal seit langer Zeit hatte die Familie die alte Isabelle wieder. Das Glück wurde jedoch umgehend getrübt, denn mit der alten Isabelle kamen auch die Wutanfälle und die Depressionen in verstärkter Form zurück und allen wurde sehr schnell klar, dass eine andere Lösung gefunden werden musste.

Zu ihrem Glück unterhielt sich Isabelle kurze Zeit später mit ihrer Nachbarin, die ihr von einem homöopathischen Mittel erzählte, das ihr während der Wechseljahre sehr geholfen hatte. Sie hätte noch eine Flasche davon im Haus. Ob sie wohl das Mittel einmal ausprobieren wolle? Vor zehn Jahren wäre sie nicht bereit gewesen, die Kügelchen mit jemandem zu teilen.

„Meine Homöopathin sagte mir damals ich solle die Kügelchen 13 Wochen lang einmal am Tag einnehmen. Schon nach 2 Wochen bemerkte ich eine Veränderung“ erzählte die Nachbarin. „Ich war wieder ich selbst, ohne all diese hässlichen Symptome.“

Isabelle nahm das Mittel natürlich sofort. Es dauerte keine 4 Wochen und Isabelles Mann bemerkte, dass seine Frau wieder einen Teil ihrer Sanftheit zurückgewonnen hatte. Sie konnte jetzt wieder über seine Neckereien lachen, nahm zunehmend am Leben teil und hatte deutlich mehr Energie, weil sie besser schlief.

Kurz: Sie war fast wieder ganz die alte!

Antimonium carbonicum bei Wechseljahresbeschwerden

Das Wundermittel heißt Ammonium carbonicum C200. Es ist ein Spezifikum für die Zeit vor, während und nach der Menopause. Tausenden Frauen hat diese Arznei allein im Prasanta Benerji Homeopathic Research Foundation Hospital geholfen. Ich hatte das Glück, mich dort vor Ort von der erstklassigen Wirkung des Mittels überzeugen zu können.

In Isabelles Fall war ihre leidenschaftliche Frohnatur von den Antidepressiva bis zur Unkenntlichkeit unterdrückt worden. Ihre Persönlichkeit drohte daran zu zerbrechen; in der Tat waren die Medikamente dabei, das ganze Wesen dieser Frau zu zerstören.

Heute Morgen hat Isabelle ihre Fußnägel knallrot lackiert: „Ich liebe es, wenn meine roten Fußnägel in den Sandalen leuchten“, sagt sie. „Es erinnert mich daran, wie aufregend und dynamisch das Leben sein kann.“

Dank der Homöopathie gehört sie zu den Frauen, die auch nach der Menopause wissen, was sie im Leben wollen.

Wie majestätische und würdevolle Meisterwerke der Architektur verbergen sich in unseren reifen Köpfen und Körpern wertvolle Schätze. Wir können uns für diese Mysterien verantwortlich zeigen und sie weise einsetzen oder wir können klein beigeben und als patentierte, synthetische Kopie unseres früheren Selbst dahinvegetieren, die uns von einer Industrie übergestülpt wird, die jegliches Augenmaß verloren hat.

Was sollten wir also tun, wenn wir den Verdacht hegen, dass unsere Hormone sich ihrer natürlichen Bestimmung hingeben oder – was schlimmer ist – der Körper sich nach Jahren künstlicher Manipulation durch die Pille oder andere synthetische Hormone nun endlich wehrt?

In der Regel ist es gut mit Sepia 200 zu beginnen, zweimal wöchentlich, bis der Hormonhaushalt wieder im Gleichgewicht ist.

In der Tat ist Sepia bekannt dafür, Frauen wieder sich selbst werden zu lassen. Das heißt, es glättet alle Wogen im Hormonhaushalt, die im Klimakterium vielen Frauen das Leben schwer machen und kann auch hormonelle Veränderungen geraderücken, die durch künstliche Hormone entstanden sind (also „Pfusch“).

Das Mittel ist zwar kein Jungbrunnen – 30 Jahre jünger wird man auch mit Sepia nicht – aber es macht ausgeglichen und zufrieden in der aktuellen Lebensphase. Mit der passenden homöopathischen Unterstützung kann jede Frau die Zeiten des Übergangs souverän meistern, auch ganz ohne synthetische Einmischung.

(Das folgende Protokoll ist nicht geeignet für Mädchen und junge Frauen, die noch nicht schwanger waren. Es ist spezifisch gedacht für ältere Frauen und Frauen, die schon schwanger waren oder definitiv durch die Einnahme von künstlichen Hormonen geschädigt wurden.)

Es wird bei Libidoverlust, Scheidentrockenheit und Vaginismus (Schmerzen in der Scheide) eingesetzt.

Ich habe selbst beobachten können, wie Sepia 200 Frauen das Interesse an der Familie wieder zurückgegeben hat.

Ich kann bezeugen, dass es Frauen leichter macht, ihre häuslichen Pflichten mit Freude und Schwung zu erledigen.

Und immer wieder habe ich feststellen dürfen, dass es die Reizbarkeit und Erschöpfung einfach wegschmelzen lässt, unter der so viele Frauen leiden (interessanterweise ist diese meist gegen 16 Uhr am schlimmsten).

Abhängig vom jeweiligen Fall sollte man Sepia mehrere Wochen oder sogar mehrere Monate lang einnehmen. Aber wenn es sich bei dem vorliegenden Problem ganz klar um eine „Sepia-Thematik“ handelt, kann diese Arznei lebensverändernd wirken – und das nicht nur für die Frau, sondern auch für ihren Mann und ihre Kinder.

Keine von uns muss auf die Freude und das Glück verzichten, die die Fürsorge für ein Zuhause und eine Familie mit sich bringt. Und sicherlich sollten wir alle eine glückliche und liebevolle Beziehung zu unseren Ehemännern führen können. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Lust und Ihre Liebe sind Ihnen flöten gegangen, holen Sie diese wieder zurück!

Verstehen Sie mich an dieser Stelle bitte nicht falsch – die Homöopathie ist so vielschichtig wie vielseitig und es gibt immer mehr als nur den einen Ansatz für ein Problem. Frauengesundheit ist ein sehr komplexes Themenfeld, aber was wir aus den oben beschriebenen Erfahrungen lernen können, ist, dass man ein aus dem Gleichgewicht geratenes Hormonsystem immer mit einer Arznei behandeln sollte, die die Ursache der Störung behebt und nicht einfach nur Symptome unterdrückt.

Die Homöopathie unterstützt den Körper, durch die sich verändernden Hormone zu navigieren, ohne dabei auf Grund aufzulaufen. Sie ermächtigt uns Frauen mit uns und unseren Hormonen ins Reine zu kommen, unabhängig davon, in welcher Übergangsphase wir uns gerade befinden.

Auch ich war einmal dort, wo Sie gerade stehen. Ich habe Diäten gemacht, Nahrungsergänzungsmittel genommen, bioidentische Hormone, ätherische Öle und Kräuter, aber nichts – und ich meine wirklich nichts – ist vergleichbar mit den reproduzierbaren, sanften und effektiven Resultaten, die meine Klienten und ich mit der praktischen Homöopathie erzielen konnten.

Sagen Sie es weiter!

Ihre Joette

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Quelle: Memo to Mighty Members #10, Joette Calabrese HMC, CCH, RSHom(NA

Foto: 345688298 von WIRACHAIPHOTO, 1357975862 von goffkein.pro, 
1356269696 von Prostock-studio
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Die Pille – Fluch oder Segen?

von Joette Calabrese

Ein herzliches ‚Hallo‘ an Sie alle da draußen!

Dieser Text wird etwas länger sein als gewohnt, was mir nicht sehr oft passiert. Aber ich möchte Ihnen einen Artikel schicken, den ich kürzlich für das Energy Magazine geschrieben habe.

Homöopathischer Ersatz für synthetische Mittel

„Der Mensch, der Medikamente einnimmt, muss doppelt genesen – einmal von der Krankheit selbst und einmal von der Medizin.“ – Dr. William Osler, einer der Gründerväter der Johns-Hopkins-Universität.

Frau sein ist bekanntlich keine Krankheit, aber es zählt zweifelsohne zu den „Beschwerden“, die an allen Ecken und Ende therapiert werden sollen.

Es beginnt mit dem Zeitpunkt der ersten Regelblutung, zieht sich durch die fruchtbaren Jahre hindurch bis zu den Wechseljahren und der Menopause selbst: Zu jedem Zeitpunkt versucht die moderne Medizin in den Übergangsriten der Frauen herumzupfuschen.

Unter dem Deckmäntelchen der „Unterstützung“ beginnt die chemische Manipulation des weiblichen Körpers bereits in der Pubertät, wenn sich der erste Pickel zeigt.

Viel zu oft wird den jungen Mädchen die Pille verordnet, um eine Akne zu behandeln! Eine Akne, um Himmels Willen! Wenn das mal eine „systemische“ Lösung für eine lokale Beschwerde sein soll! Warum sollte man junge Mädchen mit künstlichen Hormonen traktieren, wenn der natürliche Hormonhaushalt alles andere als gefestigt ist?

Warum sollte man die Gesundheit und die zukünftige Fortpflanzungsfähigkeit einer jungen Frau aufs Spiel setzen, wenn es sichere, elegante und äußerst effiziente homöopathische Lösungen für dieses Hautproblem gibt?

Das Banerji-Protokoll für Akne

Im Behandlungsprotokoll nach Banerji wird Hepar sulphuris calcareum C200 zusammen mit Arsenicum album C200 gegeben, jeden zweiten Tag eine Gabe. (Wenn diese Arzneimittel die Akne nicht vollständig beseitigt, sollten Sie einen professionellen Homöopathen aufsuchen, der diese Heilmethode ausführlich studiert hat und weiß, welches Arzneimittel am besten zu Ihnen passt.)

Besonders Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter stehen unter Dauerbeschuss.

Begleiterscheinungen der Pille

Seit den 1960er Jahren, als die Verhütungspille frei erhältlich wurde, feiern Frauen „die Pille“ als Befreiungsschlag vom Kinderkriegen, wie es in den vergangenen Jahrtausenden schlicht und ergreifend noch unvorstellbar war.

Nicht vorstellen konnte man sich zu diesem Zeitpunkt, welche Nebenwirkungen die Pille haben würde. Und ich meine damit nicht die allseits bekannten, wie Gewichtszunahme, Depression und Blutgerinnsel (die auf den Beipackzetteln der Pille beschrieben werden, als handele es sich um ganz normale Begleiterscheinungen).

Nein, ich spreche stattdessen von den Langzeitwirkungen, die sich in das Leben einer Frau schleichen und sich auf ziemlich unheimliche Art und Weise manifestieren können, manchmal erst viele Jahre später. Ich spreche hier von einem erhöhten Risiko für Brust-, Leber- und Gebärmutterhalskrebs, sowie affektive Störungen einschließlich Wochenbettdepression.

Das ist ein sehr hoher Preis für Freiheit.

Seien wir doch einmal ehrlich: Viele Frauen verhüten hormonell, weil es so einfach ist. Vielleicht ist es auch die einzige Lösung, die sie kennen, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Aber mit ein wenig Recherche können Sie Alternativen finden, die deutlich sicherer sind.

Synthetische Hormone verändern den Geruchssinn

Was aber noch schwerer wiegt ist die Tatsache, dass die Antibabypille dazu führen kann, dass Frauen den falschen Partner wählen! In 2008 wurde in der Fachzeitschrift Scientific American ein sehr aufschlussreicher Artikel veröffentlicht (mit dem Titel Wie sich die Antibabypille auf die Partnerwahl der Frau auswirkt). Er hat mir wirklich die Augen geöffnet.

Oder vielleicht sollte ich schreiben er hat mir „die Nase geöffnet“, denn die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Antibabypille unseren Geruchssinn verändert! Auch wenn es Ihnen schwer fällt zu glauben, spielt unser Geruchssinn bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle und beeinflusst uns in dieser Hinsicht unterbewusst, aber signifikant.

Synthetische Hormone manipulieren die natürlichen Sinnesorgane im Körper einer Frau und verändern somit auch ihre persönlichen Vorlieben. Setzt die Frau diese Hormone dann wieder ab, wird sie wieder „sie selbst“ und stellt unter Umständen die Partnerwahl in Frage, die sie getroffen hatte als sie noch die Pille nahm.

Das ist schlichtweg schockierend, oder?

Wie viele Beschwerden gibt es vielleicht noch, die mit dieser Hormonpfuscherei zu tun haben?

Künstliche Hormone und Gewicht

Nehmen wir einmal den Fall von Juanita, einer jungen Frau, die unter heftigen Rückenschmerzen litt. Sie war schon bei vielen Ärzten gewesen und hatte viel Geld für teure Untersuchungen ausgegeben, aber nichts konnte gefunden, geschweige denn geheilt werden.

Juanita war es gewohnt ihr Gewicht mit viel Sport auf einem gesunden Niveau zu halten. Wegen der Rückenschmerzen konnte sie aber nicht wie sonst üblich trainieren und nahm stetig zu. 30 Kilogramm Übergewicht kann man nicht so einfach mit Bewegungsmangel wegerklären. Die junge Frau war verzweifelt und fragte eine Homöopathin um Rat, denn schließlich musste es ja eine Erklärung für ihre Gewichtsprobleme geben.

Wenn ich mit meinen Klienten oder Schülern arbeite, halte ich sie immer dazu an, ihren Bleistift zu zücken, eine Rolle Papier bereit zu halten und einen Zeitstrahl ihrer Beschwerden zu zeichnen. Ohne diesen, für die Fallaufnahme wichtigen, Schritt bleiben viele Medikamente und ihre möglichen Nebenwirkungen unentdeckt – insbesondere die Substanzen, die gern als „natürlich“ bezeichnet werden.

Ich befragte Juanita also ausführlich und es stellte sich heraus, dass Juanitas Rückenschmerzen kurz nach einer Dreimonatsspritze zur Empfängnisverhütung auftraten. Ihre Gynäkologin hatte ihr die Spritze wärmstens empfohlen: „Es ist fantastisch! Ich spritze mich auch alle drei Monate damit. Und das Beste daran ist, dass die lästige Monatsblutung ausbleibt. Was könnte besser sein?“

Was könnte besser sein? Echte Gesundheit und eine Verhütungsmethode, die den Körper einer Frau unversehrt lässt, das wäre besser. Und nicht diese chemische Manipulation.

Sie müssen wissen, dass Juanita ihrer Ärztin erzählt hatte, dass ihre Regelblutung heftig und schmerzhaft sei. Dieses Symptom war ausschlaggebend, dass die Pille verordnet wurde. Und wie von der Ärztin angekündigt, blieben Monatsblutung und die begleitenden Unterleibskrämpfe von diesem Moment an aus.

Rückenschmerzen statt Regelschmerzen

Doch stattdessen wurde ihre Menstruation durch unerbittliche Rückenschmerzen ersetzt.

Das ist der wirklich perfide Teil der synthetischen Medizin. Sie „funktioniert“, indem die eine oder andere Beschwerde verschwindet, aber man weiß nie, was man da eigentlich einnimmt – und das soll und muss jede Patientin und jeder Patient wissen.

Als Juanita schließlich klar wurde, was mit ihr passierte, wusste sie, was sie zu tun hatte: Keine weiteren Spritzen mehr, dafür aber Homöopathie, damit der natürliche Hormonhaushalt – und damit ihre Monatsblutung – wiederhergestellt werden konnten.

Die Banerji-Protokolle als Entgiftungskur

Wir begannen die homöopathische Behandlung mit dem Banerji-Protokoll zur „Antidotierung“ der allopathischen Medikamente: Camphora C200, nur einmal als Einzelgabe einzunehmen.

Anschließend wurde Sepia 200 (Potenzierung in der Homöopathie) verabreicht , was bei Fällen wie Juanitas besonders gut passt. Sepia wird einmal pro Woche eingenommen, so lange wie es nötig ist, den Hormonhaushalt zu regulieren. Bei Juanita dauerte es etwas mehr als einen Monat bis sie eines Morgens feststellte, dass ihre Regelblutung wieder angefangen hatte.

Zufälligerweise verschwanden wie auf Befehl auch die unseligen Rückenschmerzen.

Es dauerte weitere zwei Monate bis sich Juanitas Zyklus wieder vollständig normalisiert hatte. In diesen zwei Monaten wurde aber die Mens wieder genauso heftig und schmerzhaft, wie vor der Dreimonatsspritze und wir entschieden uns, das homöopathische Mittel zu geben, das in Juanitas Fall von Anfang an geholfen hätte!

Homöopathie bei schmerzhaften Regelblutungen

Bei schweren und schmerzhaften Regelblutungen empfiehlt Dr. Banerji Arnica montana 3 in Kombination mit Sabina 6, beide zusammen zweimal täglich eingenommen. Die beiden Mittel sind ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für eine homöopathische Behandlung.

Wenig überraschend wurden Juanitas Schmerzen nach der Einnahme der homöopathischen Mittel bereits am zweiten Tag der Mens sofort besser. Innerhalb von drei Monaten hatte sich Juanitas Zyklus wieder vollständig normalisiert.

Der Weg dorthin war jedoch lang gewesen und vollkommen unnötig.

Meinen Erfahrungen nach gehört die Antibabypille zu den größten endokrinen Disruptoren (hormonstörende Substanzen) unserer Gesellschaft. Die Frauen nehmen sie schließlich nicht nur wenige Wochen ein und setzen sie dann wieder ab. Nein, vielmehr nehmen die Frauen ihre Pille oder Dreimonatsspritze über Jahre oder Jahrzehnte hinweg kontinuierlich!

Sie müssen sich vorstellen, welche Verwirrung diese synthetischen Hormone in unserem Körper stiften, nicht nur in unseren Fortpflanzungsorganen, sondern im Hormonsystem als Ganzes. Dieses Herumpfuschen im empfindlichen Hormonhaushalt– ohne Rücksicht darauf, was das anstellen kann – ist keine Wissenschaft, sondern Schlamperei. Was aber noch wichtiger ist: Es hat langfristige und negative Auswirkungen nicht nur auf die Gesundheit, sondern auf das Verhalten einer Frau.

Sie haben richtig gehört – auf das Verhalten!

Die Pille als Scheidungsgrund

Tatsächlich wird die Antibabypille inzwischen auch als „Scheidungspille“ bezeichnet, weil die Scheidungsrate bei Frauen, die die Pille nehmen, auffallend hoch ist. Sie können das gerne googlen. Es ist faszinierend und erschreckend zugleich.

Wenn unsere Hormone gestört sind, kann es sein, dass sich auch unsere gesamte Persönlichkeit und unsere Einstellungen ändern.

Wir leiden vermehrt unter PMS, werden reizbarer und die Schleimhäute unserer Vagina trocknet aus. Manchmal fällt den Menschen um uns herum auf, dass wir unseren „Nestinstinkt“ verlieren und kein Interesse mehr an Familie, Haushalt, Kochen oder Kindererziehung haben. Schlimmer noch, wir verlieren auch das Interesse an unseren Ehemännern. Es ist, als hätte unsere Libido die Koffer gepackt und das Weite gesucht!

Natürlich sind wir alle verschieden und üben unsere „Pflichten“ als Ehefrauen und Mütter mit unterschiedlicher Begeisterung aus und jede hat einmal keine Lust auf Familie. Das ist noch lange keine Krankheit. Aber wenn wir eine sehr starke Abneigung hegen gegen alles, was mit unserem Frau-Sein zu tun hat oder wenn wir unsere Freude an diesen Dingen verlieren, dann kann man getrost davon ausgehen, dass unser Hormonhaushalt aus den Fugen geraten ist.

Tatsächlich passen sich unsere Hormone den verschiedenen Lebensphasen an, das ist ganz natürlich. Die moderne Medizin verstärkt diese Schwankungen jedoch, indem sie die Empfehlung ausspricht, uns unser ganzes Leben lang mit synthetischen Hormonen zu manipulieren – von der Geburtenkontrolle bis hin zu den bioidentischen Hormonen in den Wechseljahren! (Übrigens: Sie sollten wissen, dass es sich bei dem Begriff „bioidentisch“ nur um eine Marketingstrategie handelt. Es heißt nicht zwingend, dass das Produkt auch wirklich natürlich ist).

Je stärker wir Frauen uns vom fortpflanzungsfähigen Alter fort- und zur Menopause hinbewegen, desto lauter werden die Rufe der Ärzteschaft nach hormoneller Intervention.

Isabelle, zum Beispiel, war nicht mehr sie selbst. Sie war in ihren Grundfesten erschüttert und nicht mehr sich selbst. Ihre Haut wurde stumpf und schlaff, ihrer sonst so guten Figur musste sie auf die Sprünge helfen und ihre Stimmungsschwankungen waren schon fast legendär geworden.

Isabelles Mann wagte sich nur noch auf Zehenspitzen durch das Haus und selbst der freche kleine Hund der Familie, ein ansonsten eher tollkühner Terrier, duckte sich weg sobald Frauchen in seine Nähe kam.

 „Ich war wild und widerspenstig und musste dringend gezähmt werden. Die Ärztin, die ich in meiner Not konsultierte, war jedoch der Meinung, dass alles mit Medikamenten geregelt werden könnte.“

Isabelle erzählt weiter: „Sie war ein wandelnder Pharmabetrieb: Hormone, Pflaster, Schlaftabletten, Antidepressiva. Ich war dumm genug und habe das Zeug genommen. Ich dachte, ich hätte keine andere Wahl. Ich kann mich gut daran erinnern, als die Ärztin mir erklärte, die Medikamente würden meinen Hormonhaushalt wieder regulieren. Sie sagte, es gäbe keinen anderen Weg.“ Nachdem sie sich monatelang dieser „Drogentherapie“ unterzogen hatte – Isabelle nennt es heute einen Widerspruch an sich – versank sie in einem Zustand der emotionalen Stumpfheit, die sie nicht mehr am Leben teilhaben ließ.

Ihre Ärztin erklärte ihr, Antidepressiva würden die Wut und die Depressionen erleichtern, was nur der halben Wahrheit entsprach. Die Ärztin hatte sie nicht davor gewarnt, dass sie sich damit fühlen würde, als hätte man ihre Persönlichkeit einer Lobotomie unterzogen.

Sie hatte einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Isabelle war nicht mehr hysterisch, sondern pathetisch und träge. Sie war nicht mehr depressiv, sondern konnte überhaupt nichts mehr fühlen.

 Als ihre Schwiegertochter ihr freudig erzählte, sie würde ihr erstes Kind erwarten, nahm Isabelle nur wenig Anteil und reagierte mit einem neutralen: „Oh, wie nett.“

Muss ich an dieser Stelle betonen, dass Isabelles Familie zunehmend besorgt war?

Komischerweise kam niemand auf die Idee, dass die starken Medikamente der Grund für die auffällige Wesensveränderung sein könnten, denn alle hatten vollstes Vertrauen in die Schulmedizin. Sicherlich würde die Ärztin nichts verordnen, was solche Nebenwirkungen zur Folge hätte.

Dieses Vertrauen wurde nachhaltig gestört, als die Familie die Sommerferien am Meer verbrachte und Isabelle ihre Medikamente zu Hause vergaß - ob absichtlich oder nicht, weiß bis heute niemand so recht. Das war der Zeitpunkt, an dem Isabelle wieder zu sich kam und das Ruder noch einmal herumreißen konnte. Es war nicht leicht, denn zuerst kamen die Entzugserscheinungen: Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme, Erbrechen. All das nahm die Familie in Kauf, denn gleichzeitig passierte etwas Wunderbares – zum ersten Mal seit langer Zeit hatte die Familie die alte Isabelle wieder. Das Glück wurde jedoch umgehend getrübt, denn mit der alten Isabelle kamen auch die Wutanfälle und die Depressionen in verstärkter Form zurück und allen wurde sehr schnell klar, dass eine andere Lösung gefunden werden musste.

Zu ihrem Glück unterhielt sich Isabelle kurze Zeit später mit ihrer Nachbarin, die ihr von einem homöopathischen Mittel erzählte, das ihr während der Wechseljahre sehr geholfen hatte. Sie hätte noch eine Flasche davon im Haus. Ob sie wohl das Mittel einmal ausprobieren wolle? Vor zehn Jahren wäre sie nicht bereit gewesen, die Kügelchen mit jemandem zu teilen.

„Meine Homöopathin sagte mir damals ich solle die Kügelchen 13 Wochen lang einmal am Tag einnehmen. Schon nach 2 Wochen bemerkte ich eine Veränderung“ erzählte die Nachbarin. „Ich war wieder ich selbst, ohne all diese hässlichen Symptome.“

Isabelle nahm das Mittel natürlich sofort. Es dauerte keine 4 Wochen und Isabelles Mann bemerkte, dass seine Frau wieder einen Teil ihrer Sanftheit zurückgewonnen hatte. Sie konnte jetzt wieder über seine Neckereien lachen, nahm zunehmend am Leben teil und hatte deutlich mehr Energie, weil sie besser schlief.

Kurz: Sie war fast wieder ganz die alte!

Antimonium carbonicum bei Wechseljahresbeschwerden

Das Wundermittel heißt Ammonium carbonicum C200. Es ist ein Spezifikum für die Zeit vor, während und nach der Menopause. Tausenden Frauen hat diese Arznei allein im Prasanta Benerji Homeopathic Research Foundation Hospital geholfen. Ich hatte das Glück, mich dort vor Ort von der erstklassigen Wirkung des Mittels überzeugen zu können.

In Isabelles Fall war ihre leidenschaftliche Frohnatur von den Antidepressiva bis zur Unkenntlichkeit unterdrückt worden. Ihre Persönlichkeit drohte daran zu zerbrechen; in der Tat waren die Medikamente dabei, das ganze Wesen dieser Frau zu zerstören.

Heute Morgen hat Isabelle ihre Fußnägel knallrot lackiert: „Ich liebe es, wenn meine roten Fußnägel in den Sandalen leuchten“, sagt sie. „Es erinnert mich daran, wie aufregend und dynamisch das Leben sein kann.“

Dank der Homöopathie gehört sie zu den Frauen, die auch nach der Menopause wissen, was sie im Leben wollen.

Wie majestätische und würdevolle Meisterwerke der Architektur verbergen sich in unseren reifen Köpfen und Körpern wertvolle Schätze. Wir können uns für diese Mysterien verantwortlich zeigen und sie weise einsetzen oder wir können klein beigeben und als patentierte, synthetische Kopie unseres früheren Selbst dahinvegetieren, die uns von einer Industrie übergestülpt wird, die jegliches Augenmaß verloren hat.

Was sollten wir also tun, wenn wir den Verdacht hegen, dass unsere Hormone sich ihrer natürlichen Bestimmung hingeben oder – was schlimmer ist – der Körper sich nach Jahren künstlicher Manipulation durch die Pille oder andere synthetische Hormone nun endlich wehrt?

In der Regel ist es gut mit Sepia 200 zu beginnen, zweimal wöchentlich, bis der Hormonhaushalt wieder im Gleichgewicht ist.

In der Tat ist Sepia bekannt dafür, Frauen wieder sich selbst werden zu lassen. Das heißt, es glättet alle Wogen im Hormonhaushalt, die im Klimakterium vielen Frauen das Leben schwer machen und kann auch hormonelle Veränderungen geraderücken, die durch künstliche Hormone entstanden sind (also „Pfusch“).

Das Mittel ist zwar kein Jungbrunnen – 30 Jahre jünger wird man auch mit Sepia nicht – aber es macht ausgeglichen und zufrieden in der aktuellen Lebensphase. Mit der passenden homöopathischen Unterstützung kann jede Frau die Zeiten des Übergangs souverän meistern, auch ganz ohne synthetische Einmischung.

(Das folgende Protokoll ist nicht geeignet für Mädchen und junge Frauen, die noch nicht schwanger waren. Es ist spezifisch gedacht für ältere Frauen und Frauen, die schon schwanger waren oder definitiv durch die Einnahme von künstlichen Hormonen geschädigt wurden.)

Es wird bei Libidoverlust, Scheidentrockenheit und Vaginismus (Schmerzen in der Scheide) eingesetzt.

Ich habe selbst beobachten können, wie Sepia 200 Frauen das Interesse an der Familie wieder zurückgegeben hat.

Ich kann bezeugen, dass es Frauen leichter macht, ihre häuslichen Pflichten mit Freude und Schwung zu erledigen.

Und immer wieder habe ich feststellen dürfen, dass es die Reizbarkeit und Erschöpfung einfach wegschmelzen lässt, unter der so viele Frauen leiden (interessanterweise ist diese meist gegen 16 Uhr am schlimmsten).

Abhängig vom jeweiligen Fall sollte man Sepia mehrere Wochen oder sogar mehrere Monate lang einnehmen. Aber wenn es sich bei dem vorliegenden Problem ganz klar um eine „Sepia-Thematik“ handelt, kann diese Arznei lebensverändernd wirken – und das nicht nur für die Frau, sondern auch für ihren Mann und ihre Kinder.

Keine von uns muss auf die Freude und das Glück verzichten, die die Fürsorge für ein Zuhause und eine Familie mit sich bringt. Und sicherlich sollten wir alle eine glückliche und liebevolle Beziehung zu unseren Ehemännern führen können. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Lust und Ihre Liebe sind Ihnen flöten gegangen, holen Sie diese wieder zurück!

Verstehen Sie mich an dieser Stelle bitte nicht falsch – die Homöopathie ist so vielschichtig wie vielseitig und es gibt immer mehr als nur den einen Ansatz für ein Problem. Frauengesundheit ist ein sehr komplexes Themenfeld, aber was wir aus den oben beschriebenen Erfahrungen lernen können, ist, dass man ein aus dem Gleichgewicht geratenes Hormonsystem immer mit einer Arznei behandeln sollte, die die Ursache der Störung behebt und nicht einfach nur Symptome unterdrückt.

Die Homöopathie unterstützt den Körper, durch die sich verändernden Hormone zu navigieren, ohne dabei auf Grund aufzulaufen. Sie ermächtigt uns Frauen mit uns und unseren Hormonen ins Reine zu kommen, unabhängig davon, in welcher Übergangsphase wir uns gerade befinden.

Auch ich war einmal dort, wo Sie gerade stehen. Ich habe Diäten gemacht, Nahrungsergänzungsmittel genommen, bioidentische Hormone, ätherische Öle und Kräuter, aber nichts – und ich meine wirklich nichts – ist vergleichbar mit den reproduzierbaren, sanften und effektiven Resultaten, die meine Klienten und ich mit der praktischen Homöopathie erzielen konnten.

Sagen Sie es weiter!

Ihre Joette

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Quelle: Memo to Mighty Members #10, Joette Calabrese HMC, CCH, RSHom(NA

Foto: 345688298 von WIRACHAIPHOTO, 1357975862 von goffkein.pro, 
1356269696 von Prostock-studio
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Kommentare






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Stork

vor 4 Jahren
Frau Calabrese,Haben Sie auch Empfehlungen, um von der Hormonersatztherapie(L-Thyroxin ) herunter zu kommen bzw. zu verringern ?Stork HP weiterlesen ...
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Christina Stockmar

vor 4 Jahren
Liebe Frau Stork, wir freuen uns über Ihre Nachfrage. Nächste Woche Sonntag wird ein Artikel, zu diesem Theman von Jolette Calabrese erscheinen. Aufrufen können Sie diesen entweder über den Link in unserem Newsletter oder auf der Seite "Aktuelles" in unserem Webshop. Herzliche Grüße Christina von Narayana weiterlesen ...
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A.h.

vor 4 Jahren
Liebes Narayana-Team, wo ist der erwähnte Artikel zum Thema Thyroxin zu finden? weiterlesen ...
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Isabella

vor 4 Jahren
Wechseljahre
Hallo Frau Calabrese, vielen Dank für diesen überaus informativen Artikel. Er hat mein ganzes Sein erneuert. Ich fühle mich wie neu geboren. Haben sie auch einen Artikel oder Homöopathische Tips für die Wechseljahre des Mannes? Sie leiden oftmals genauso schwer wie die Frauen. Vielen Dank im voraus. Isabella weiterlesen ...
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Christina Stockmar

vor 4 Jahren
Hallo Isabella, wir haben bei Jolette nachgefragt und halten Sie auf dem Laufenden. Viele Grüße Christina von Narayana weiterlesen ...
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Isabella

vor 4 Jahren
Herzlichen Dank🙏 weiterlesen ...
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